Was im LKW-Bereich seit Jahren keine große Kunst ist – das Auslesen und Darstellen einer breiten Auswahl von FMS/CAN-Daten – kommt nun auch im PKW- und Transporter-Segment an. Der YT150 schließt diese Lücke.
Ein kleiner Zusatz-Chip ist dabei der Star. Er sorgt dafür, dass YellowFox nun die CAN/FMS-Daten aus weit mehr als 1000 verschiedenen zusätzlichen Fahrzeugtypen lesen kann. Eine Kompatibilitätsliste des YT150 mit Ihrem Fahrzeug steht zur Verfügung, und aus dieser geht auch hervor, welche Werte YellowFox transparent machen kann. Neben Kilometerstand und Kraftstoffdaten stehen abhängig vom Fahrzeugtyp auch Werte wie Türen offen/geschlossen oder Betriebsmitteltemperaturen zur Auswahl.
Natürlich beherrscht dieser Tracker auch alle anderen Features der 100er Klasse. Einfache Positionserfassung, Fahrerauthentisierung, Geofencing, verbinden mit virtuellen Displays – alles drin. Auch mit den Objekt- und Assett-Beacons AT10 kommt der „Kleine“ klar. Ganz selbstverständlich können diese Daten auch über das RTI ausgelesen und in ERP- oder Fuhrparkmanagementprogrammen weiterverarbeitet werden.
Kontaktieren Sie gern YellowFox für mehr Informationen.
Es sind nun weitere wichtige Kennzahlen hinzugekommen.
Die Kennzahlen
Fahrzeuge in Bewegung Fahrzeuge in Stillstand Anzahl Aktiver Nebenantrieb
zeigen dabei die jeweilige Anzahl der Fahrzeuge an, auf welche die Bedingung zutrifft.
Folgende Kennzahlen lassen sich mit selbst definierten Grenzwerten darstellen:
Erreichte Tankfüllmenge 1 Erreichte Tankfüllmenge 2 Erreichte Servicedistanz Niedriger Bremsdruck Kreis 1 Niedriger Bremsdruck Kreis 2 Niedriger Adblue Füllstand
Die Werte
Strecke Retarder Betriebsbremse Strecke Gesamtbremse
zeigen die genutzte Strecke für z.B. die Betriebsbremse für einen gewählten Zeitraum an.
Schliesslich stellt der Wert
Anzahl Fahrten
genau das dar: die Anzahl der Fahrten der ausgewählten Fahrzeuge für einen Zeitraum X.
Wenn auf eine der Kennzahlen geklickt wird, öffnet sich die Flottenübersicht mit einer detaillierten Liste der Werte und Fahrzeuge.
Mit dem falschen Trailer den Hof zu verlassen, kann schwerwiegende Folgen für den Transporteur und dessen Kunden haben. Schon vor einiger Zeit haben wir berichtet, wie mit Hilfe der Tourenschnittstelle und der YellowFleetApp bei diesem Problem Abhilfe geschaffen werden kann. Diese Funktion wurde nun noch einmal überarbeitet und bietet damit noch mehr Möglichkeiten auf diese Situation zu reagieren.
Bisher konnte festgelegt werden, dass im Falle der Feststellung eines falschen Trailers ein bestimmtes Formular ausgefüllt werden soll. So hatte der Fahrer zwar eine Chance das Problem zu erkennen und gegebenenfalls zu begründen, warum er der falschen Trailer zieht, es konnte jedoch weder eine erneute Prüfung angestoßen werden, noch die weitere Bearbeitung der Tour unterbrochen werden. Durch die Überarbeitung der Funktionalität ist es nun möglich, detailliert zu bestimmen, was im Erfolgs- und Misserfolgsfall passieren soll. So können beispielsweise wie bisher Formulare angezeigt werden, aber auch das Öffnen einer Webseite, das Auslösen eines technischen Status an der Schnittstelle oder die erneute Prüfung des Trailers bis zum Erfolgsfall sind einstellbar. Außerdem ist es nun auch generell möglich individuelle Displaymeldungen während der Tour anzuzeigen.
Die überarbeitete Funktion steht ab sofort allen Kunden kostenfrei in den Tour-Workflows zur Verfügung. Für eine korrekte Verarbeitung in der YellowFleetApp muss mindestens die Version 4.2.3.8 installiert sein.
Weiterhin steht im Alarmmanager der neue Alarmtyp „Falscher Trailer“ zur Verfügung. Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn ein Fahrzeug mit einem anderen Trailer als vorgegeben verbunden ist. So können Fehlbeladungen frühzeitig erkannt und korrigiert werden. Die Effizienz und Zuverlässigkeit der Abläufe wird verbessert.
In der Fahrerbewertung kann jetzt schneller und einfacher mit den Verstoßlisten und der Karte interagiert werden.
Durch einen Klick auf einen beliebigen Verstoß (z.B.: Übergeschwindigkeit, Kurvenfahrten,…) in der Liste werden in der Karte für diesen Verstoß die Details geöffnet. Umgekehrt wird in der Verstoßliste der zugehörige Eintrag grau hervorgehoben, wenn man in der Karte auf einen Verstoß klickt.
Um das Gleitzeitkonto zum Ende eines Kalendermonats zu begrenzen, wurde in den Arbeitszeitprofilen ein neuer Einstellungsbereich „Gleitzeit-Übertrag“ geschaffen.
In diesem Einstellungsbereich lässt sich neben den Maximalwerten der Plus- und Minusstunden auch eine Periode festlegen, welche angibt, ob diese Begrenzung des Gleitzeitkontos am Ende eines Kalendertages oder zum Ende eines Kalendermonats berücksichtigt werden soll.
Gemäß Verordnung 2020/1054 dürfen Fahrer bei unvorhersehbaren Situationen die tägliche und die wöchentliche Lenkzeit um bis zu 1 Stunde überschreiten. Diese Ausnahme ist nur möglich um die Betriebsstätte ihres Arbeitgebers oder den eigenen Wohnsitz zu erreichen, um dort eine reguläre Wochenruhezeit einzulegen.
Haben die Fahrer bei unvorhersehbaren Situationen eine durchgängige Fahrtunterbrechung von 30 Minuten vor der Überschreitenden Fahrtunterbrechung eingelegt, dürfen sie ihre Lenkzeit im Ausnahmefall um 2 Stunden verlängern. Auch hier müssen die Fahrer die Betriebsstätte ihres Arbeitgebers oder ihren Wohnort anfahren, um dort eine reguläre Wochenruhezeit einzulegen.
YellowFox mahnt bereits seit längerem diese Lenkzeitüberschreitung in der obigen Situation an. Bisher musste man die daraus resultierenden Verstöße per Hand ausklammern. Neu hinzugekommen ist jetzt eine Einstellung „Lenkzeitüberschreitung vor Wochenende“, um diese Fälle automatisch zu erkennen und von vornherein nicht als Verstoß auszuweisen. Diese Konfiguration wird im TachoComplete-Modul in den Einstellungen>Verstoßeinstellungen vorgenommen.
Die neue Einstellung steht ab sofort zur Verfügung.
Im April dieses Jahres wurden mit der EU-Verordnung 2024/1258 kurzfristig neue Regelungen und Ausnahmen für den Personengelegenheitsverkehr beschlossen. Diese Regeln wurden nun für die Digitacho-Tageslenkzeiten und die Verstoßberechnung in YellowFox integriert.
Artikel 7: Die Lenkzeitunterbrechung ist nicht mehr starr an das Schema 45min oder 15min + 30min gebunden. Stattdessen sind auch 2 beliebige Ruhepausen von jeweils mindestens 15 Minuten möglich, wenn die Summe der Pausen 45 Minuten beträgt.
Beispiel: 30min + 15min oder 23min + 22min
Artikel 8 Absatz 2a: Es ist möglich den Schichttag von 24 Stunden auf bis zu 25 Stunden zu verlängern, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
Eine Verlängerung, wenn die Lenkdauer an diesem Tag maximal 7 Stunden beträgt und die Reisedauer mindestens 6 Tage umfasst.
Zwei Verlängerungen, wenn am jeweiligen Tag die Lenkdauer von 7 Stunden nicht überschritten wird und die Reisedauer mindestens 8 Tage umfasst.
Artikel 8 Absatz 6a: Die Zusammenlegung von 2 Schichtwochen zu einer 12-Tage Schichtwoche ist auch bei Reisen im Inland zulässig.
Die Verordnung ist am 22. Mai 2024 in Kraft getreten.
Mit YellowFox-Workflows kann für Touren ein individueller Arbeitsablauf erstellt werden. Dabei kann genau vorgegeben werden, welche Statusmeldungen zu welchem Zeitpunkt gesendet werden können, um Fehleingaben zu vermeiden und das Fahrpersonal optimal bei der Arbeit zu unterstützen. Wer noch nie mit Workflows gearbeitet hat, fühlt sich jedoch möglicherweise von den vielfältigen Möglichkeiten etwas überrumpelt. Dabei helfen nun die neuen Workflow-Vorlagen.
Basierend auf den Erfahrungen mit verschiedensten Schnittstellenpartnern, wurde ein Katalog mit häufig genutzten Workflows erstellt. Statt wie bisher einen neuen Workflow zu erstellen, können Kunden alternativ solche Vorlagen importieren. Selbstverständlich können diese trotzdem bei Bedarf noch individuell angepasst werden. So gelingt der Einstieg in das Thema Workflows und Fahrpersonal-Steuerung noch einfacher.
Workflows stehen allen Kunden zur Verfügung, welche die kostenfreie Touren-Schnittstelle oder das Touren-Modul freigeschaltet haben. Kontaktieren Sie uns gern dazu.